Über meine Arbeit
Auch Schmerzliches verpacke ich in schönes Geschenkpapier.
Im Zentrum meiner Arbeiten steht sicherlich der Mensch. Aber ich gebe ihm keine Sonderstellung gegenüber allem und allen anderen. Der Mensch ist mir wahrscheinlich deshalb wichtig, weil ich aus dieser Perspektive am ehesten erzählen kann.
Psychologische und spirituelle Fragen beschäftigen mich schon seit meiner frühen Kindheit. Die Suche nach Spiritualität und den Dingen "hinter" der sichtbaren Oberfläche, hinter der scheinbaren Klarheit und Normalität des Alltäglichen, das hat mich mein Leben lang bewegt. Die Dinge immer und immer wieder zu hinterfragen und nichts als gegeben oder die einzige Wahrheit hinzunehmen.
Ich denke vordergründig kann man mich als eine Geschichtenerzählerin verstehen.
Vielleicht ist es so, dass ich mich wie eine Art Schwamm verhalte, der vieles um sich herum aufsaugt oder wahrnimmt, vieles durchspielt und alles miteinander mischt. Und der sich dann irgendwann, wenn sich alle Tropfen und Geschichten gemischt haben, ausquetscht.
Meine Arbeiten entstehen aus einer Mischung von Erlebnissen auf allen Ebenen und in allen Dimensionen. Der „Realität“ wie dem Nacht, -und Tagtraum; aus Betrachtungen und Wahrnehmungsmöglichkeiten dieser Welt in uns und um uns herum.
Meine Bilder könnten wie kleine Bühnen anmuten, auf denen sich Dinge zutragen, die vielleicht mal unergründlich, mal komisch erscheinen. Doch sie besitzen immer einen tieferen Sinn, eine Botschaft, die ich mitteilen möchte.
Ich arbeite sehr stark intuitiv und übersetze die Gefühle oder Eindrücke automatisch in meine Bildsprache.